Seit 1950 hat sich der Energieverbrauch in der Schweiz vervierfacht. Obwohl sich das Wachstum unter anderem durch Erdölkrisen und die Energiepolitik abgeschwächt hat, nimmt der Energiekonsum in der Schweiz weiter zu. Mit über 60 Prozent wird der Energieverbrauch nach wie vor zum grössten Teil durch das Erdöl abgedeckt.

Elektrizität (ca. 20 %) und Erdgas (ca. 10 %) folgen an zweiter bzw. dritter Stelle. Die Bedeutung von Kohle hat abgenommen, hingegen nehmen die erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Holz zu – nicht zuletzt deshalb, weil Bund und Kantone Alternativenergien fördern.

Energiesparen im Haushalt

Folgende Massnahmen beeinflussen den Energieverbrauch der Heizung sofort

  • Thermostatventile montieren.
  • Frischluftöffnung richtig dimensionieren.
  • Leitungen in kalten Räumen isolieren.
  • Wasserdurchflussmenge kontrollieren.
  • Temperatur des Warmwassers justieren (nicht über 55–60 °C).

 

Beim Start in die Heizsaison

  • Betriebszeiten den Lebensgewohnheiten anpassen.
  • Möbel, Vorhänge, etc. vor den Heizkörpern entfernen.
  • Während der Anlaufphase die Heizkörper bzw. die Bodenheizung kontrollieren.
  • In ungenutzten Räumen auf Sparflamme heizen.
  • Staub und Schmutz im Heizraum beseitigen.

 

Während der kalten Jahreszeit

  • Heizung je nach Witterung ein- bzw. ausschalten.
  • Heizung zudrehen, wenn nachts Fenster offen stehen.
  • Drei Mal täglich für 5 – 10 Minuten kurz und kräftig lüften.
  • Raum-Temperatur nicht über die Fenster regulieren.
  • Cheminée-Klappen geschlossen halten.

Nach der Heizsaison

  • Heizung ausschalten, sobald es genügend warm ist.
  • Umwälzpumpe abstellen.
  • Energieverbrauch prüfen.

 

Während der Ferien

  • Kein leeres Haus heizen.
  • Bei Wochenend-Ausflügen Heizung auf Sparbetrieb stellen.
  • Fenster und Läden schliessen, damit die Wärme drinnen bleibt